Die 4 schlimmsten Dating-Typen

Daten macht Spaß! Besser gesagt, das sollte es. Eines der größten Probleme daran ist jedoch, dass man meistens Personen kennenlernt, die einem mehr Kummer bereiten, anstatt das Konzept der Liebe näherzubringen. Passend dazu habe ich hier 4 Dating-Typen* zusammengefasst, die manchen von uns schon über den Weg gelaufen sind. 

Der Puppenspieler

Oh, die erste große Liebe. Sie ist zuckersüß und doch so bitter, wenn sie zerbricht.  Manche erinnern sich gerne daran zurück, andere kriegen das blanke Kotzen. Kein Wunder, da man oft in jungen Jahren Partner kennenlernt, die einen nicht wirklich lieben, sondern manipulieren. Ist der erste Kontakt mit der Liebe eher missbräuchlich oder toxisch, hat das für das zukünftige Leben extreme Auswirkungen auf die emotionale Gesundheit. Der Puppenspieler zeichnet sich vor allem durch seine Psycho-Spielchen aus:

  • Er lässt dich an dir zweifeln, um dich von ihm abhängig zu machen. Er beleidigt dich zuerst und gibt dir anschließend ein mittelmäßiges „Kompliment“ als Trost: „Ich liebe zwar deine Kurven, aber du solltest echt mal wieder Laufen gehen“.
  • Er verdreht dir die Worte im Mund und bringt dich dazu deine Ansichten infrage zu stellen: „DU wolltest doch diese Beziehung!“
  • Dinge, die er falsch macht, schiebt er auf dich: „Wärst DU nicht so anstrengend, hätte ich nicht mit meiner Ex geschlafen.“

Absolut niemand hat es verdient, so manipuliert zu werden, deswegen hier ein gut gemeinter Tipp: LAUF WEG.

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Mr. „Vielleicht, vielleicht auch nicht“

Wer ist in jungen Jahren auch mit einem Gänseblümchen in der Hand gesessen und hat die einzelnen Blüten abgezupft, während man „er liebt mich, er liebt mich nicht“ aufgesagt hat? Zwar hab‘ ich mich nie auf dieses Blumen-Orakel verlassen, doch ich hab oft genug Männer kennengelernt, die eine sehr wandelbare Einstellung hatten. Anfangs noch Feuer und Flamme eine Beziehung einzugehen, ist nach einem Dating-Monat plötzlich „die Luft raus“. Ein paar peinliche WhatApp-Nachrichten und erfolglose Gespräche später, wird klar, dass dieser Typ doch keine Lust auf eine Partnerschaft hat. „Ich mag dich ja, aber irgendwie denk ich nicht, dass ich gerade bereit dazu bin“, hab‘ ich ZU OFT gehört. 

Oh really? Nicht bereit, was? Aber bereit genug mir anfangs davon vorzuschwärmen, wie toll es sein wird, wenn „das mit uns mal fix“ ist, nur um im Endeffekt meine Zeit zu verschwenden. Wie der Lyrics des Songs „If you can’t hang“ von Sleeping with Sirens so schön erklärt: „Cause you’re such a pretty, pretty, pretty, pretty face, but you turned into a pretty big waste of my time.“

 

Der Geist 

Das Schlimmste an Trennungen ist, wenn sie nur einseitig passieren und man nie eine richtige Erklärung bekommt, warum es vorbei ist. Grund dafür ist meist der feige Abgang des Herzblatts: Man wird beinhart geghostet. Unter dem Begriff „ghosting“ versteht man eine Person, die sich einfach nie wieder meldet. Sie wird also zu einem Geist und tut so, als ob die Romanze niemals passiert wäre bzw. als ob man sich nicht kennen würde.

Lieblingsanekdote aus meinem Dating-Life: 

  • Supernetten Typen getroffen, dessen Eltern ich schon beim 3. Date (!) kennengelernt hab‘. Er sprach von großen Gefühlen, der „perfekten Verbindung“ und einer „fixen Gschicht“.
  • Drei Wochen später bricht aus dem Nichts mehr oder weniger der Kontakt ab, Nachrichten werden nur sporadisch beantwortet. Auf meine Frage „Wollten wir uns heute eigentlich nicht treffen?“, bekam ich nie eine Antwort.
  • Ich gab auf, er stellte sich tot. Ein Monat später treffe ich ihn zufällig in der Stadt. Er lächelt kurz, sagt Hallo und geht weiter, als ob wir nur flüchtige Bekannte wären. Ich hab‘ die nächsten 30 Minuten heulend im Auto verbracht. 

Fazit: Falls ihr auch mal geghostet wurdet, könnt ihr eigentlich dankbar sein. Wer so eine miese Nummer abzieht, ist auch zu viel schlimmeren Taten fähig. Mit den Gefühlen und der Hoffnung anderer zu spielen, ist einfach nicht okay. (Besonders, wenn man sogar die Eltern kennengelernt hat – ich mein, wtf?!)

Der Lückenfüller

Regel Nummer 1: Verliebt euch nie in einen Typen, der sich gerade erst frisch getrennt hat! In den meisten Fällen geht das ziemlich beschissen aus. Natürlich kann eine Trennung eine ultimative Entscheidung sein, manche Leute sind sich dabei aber nicht unbedingt sicher. Wenn man sich mit jemanden trifft, der seine langjährige Beziehung beendet hat, kann es leicht passieren, dass man zum Lückenfüller wird. Und glaubt mir, das tut verdammt weh.

Die Tatsache, dass einem Interesse, Gefühle und Zuneigung vorgespielt werden, nur um über Social Media zu erfahren, dass dein „Liebling“ plötzlich wieder mit seinem Ex-Partner zusammen ist, sticht ins Herz wie 1000 Brenneseln. Vielleicht habt ihr Glück und bekommt noch eine Entschuldigung und ein halbherziges „Meine Ex und ich haben uns doch wieder versöhnt, tut mir echt leid.“ 

Wisst ihr, was ich bekommen habe? Mein vermeintlicher Seelenverwandter hat mich auf Facebook entfernt und ich hab‘ über seinen cringy WhatsApp-Status von der neuentfachten Ex-Leidenschaft erfahren: „Ich liebe dich für immer, {insert Ex-Name here}.“ 

Keine Entschuldigung, keine Erklärung und vor allem keine Nachricht mehr! Ja, mich hat es damals besonders schwer getroffen, denn der Lückenfüller-Künstler hatte mich auch noch geghosted. Ein Dating-Typ-Hybrid aus der Hölle! 

Deswegen hört auf mein Girl Snooki aus der MTV-Show Jersey Shore:

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Fallen dir noch mehr Dating-Typen ein? Erzähl‘ mir doch mehr davon und hinterlasse einen Kommentar!

* Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird im Beitrag die gewohnte männliche Sprachform bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen verwendet. Dies impliziert jedoch keine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein. Kurz gesagt: Männer und Frauen können in Sachen Liebe & Beziehung gleichermaßen äußerst gemein sein. Beschissenes Verhalten kann man einfach nicht am Geschlecht festlegen! 

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Veröffentlicht von nichtnochein0815blog

Hab im Kopf zu wenig Speicherplatz. Mein Surface hat mehr. Nein, ich hab kein Apple & blogge auch nicht im Starbucks.

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